Regelwerk: Regeländerungen ab 1.Juni 2019

Werbung

Am morgigen Tage, treten weltweit neue Fußballregeln in Kraft, die den Fußball noch attraktiver und fairer machen sollen. Dies beschloss die IFAB (International Football Association Board) bereits im März. Wir stellen euch die Regeländerungen hier einmal kurz vor, damit ihr auf dem neusten Stand seid.

1.Der Münzwurf

Der Kapitän der den Münzwurf gewinnt, darf sich ab sofort zwischen dem Anstoß und der Seitenwahl entscheiden. Diese Regelung wurde eingeführt, da sich viele Teams gewünscht haben, über dies zu entscheiden.

2.Das Spielgerät, muss den eigenen Strafraum nicht verlassen

Ab dem 1.Juni, muss der Ball den eigenen Strafraum bei Abstößen und Freistößen nicht mehr verlassen. Dies gilt allerdings nur, wenn der Ball sich eindeutig bewegt hat und mit dem Fuß gespielt wurde. Gegenspieler müssen sich dabei allerdings weiter außerhalb des Strafraums aufhalten. Laut dem International Football Association Board, haben Tests gezeigt, dass das Spiel dadurch schneller und flüssiger wird.

3.Keeper dürfen bei Strafstößen die Linie übertreten

Ab sofort muss sich der Keeper, nur mit einem Teil seines Fußes, beim Elfmeter, auf oder über der Torlinie befinden.

„Da der Spieler den Anlauf verzögern kann, ist es vertretbar, dass der Torhüter in Erwartung des Schusses einen Schritt machen darf“, erklärt die IFAB diese Änderung.

4.Der Schiedsrichterball wird nur einem Team zugesprochen

Sobald die Regeländerung in Kraft tritt, darf nur noch ein Spieler des Teams, dass vor dem Pfiff des unparteiischen im Ballbesitz war, den Schiedsrichterball ausführen. Alle andern Spieler die auf dem Feld stehen, müssen einen Mindestabstand von 4 Metern einhalten.

„Damit soll der Vorteil, der vor der Unterbrechung bestand, wiederhergestellt werden“, erklärt die IFAB diese Änderung.

5.Missglückte Rückpässe dürfen in die Hand genommen werden

Sollte der Torhüter versuchen einen missunglückten Rückpass zu klären, darf er ihn in die Hand nehmen, wenn er den Ball nicht richtig getroffen hat.

Die IFAB erklärt diese Regel wie folgt: „Sobald der Keeper den Ball eindeutig spielt, oder zu spielen versucht, darf er den Ball nach einem missglückten Klärungsversuch in die Hand nehmen, ohne dadurch ein Vergehen zu begehen, da eindeutig keine Absicht bestand, den Ball in die Hand zu nehmen“.

6.Auswechselungen, müssen nicht mehr an der Mittelfeldlinie stattfinden

Sollte ein Verein das nächste mal einen Spielerwechsel vollziehen, muss dieser nicht zwangsläufig an der Mittelfeldlinie stattfinden. Um ein mögliches Zeitspiel zu verhindern, muss der Spieler, der ausgewechselt wird, an der nächstmöglichen Stelle den Platz verlassen.

7.Freistoße dürfen nun schnell ausgeführt werden, auch wenn der Schiri eine Karte zeigen möchte

Sollte eine Mannschaft ihren Freistoß schnell ausführen wollen, um z.B den Gegner zu überraschen, um zu einer guten Torchance zu gelangen oder einem Tor, reicht es auch, wenn der Unparteiische die Karte erst bei der nächsten Spielunterbrechung zeigt.

8.Der Schiedsrichter zählt nicht mehr als Luft

Ab morgen zählt der Schiedsrichter nicht mehr als Luft. Sollte durch die Berührung des unparteiischen, der Ball seine Bahn ändern, gibt es Schiedsrichterball.

Diese Regel greift, wenn durch den Schiedsrichter ein Tor fällt, ein Angriff eingeleitet wird oder ein anderes Team in Ballbesitz kommt.

9.Gelbe und Rote Karten für den Cheftrainer und Teamoffizelle

Sollten der Trainer oder die Teamoffizellen eines Teams, ab sofort ein „unsportliches Verhalten“ an den Tag legen, kann der Schiedsrichter ihnen dafür die Gelbe Karte zeigen. Der Unparteiische kann wie bei Spielern auch, auch die Rote Karte zücken. Sollte ein Trainer oder ein Teamoffizeller die Rote Karte sehen, muss er sich auf die Tribüne begeben.

Sollte ein Vorfall stattfinden, bei dem man den Täter nicht ausfindig machen kann, bekommt der Cheftrainer der jeweiligen Mannschaft, die Karte.

10.Handtore sind verboten

Ab sofort ist jedes Tor irregulär, dass absichtlich oder unabsichtlich mit der Hand oder dem Arm erzielt wurde.

Die neue Regel besagt ebenfalls, dass ein Verstoß vorliegt, wenn ein Spieler seine Körperfläche unnatürlich vergrößert oder der Arm beim berühren des Balles, über der Schulter ist. Eine kurze Schussdistanz spielt nun keine Rolle mehr.

Sollte ein Spieler, der gerade am fallen ist oder sich am Boden abstützt angeschossen werden, muss der Unparteiische dies nicht pfeifen, solange sich der Arm über seiner Schulter befindet und seine Körperfläche nicht unnatürlich vergrößert wird.

Laut der IFAB sei der Ballkontakt mit dem Arm oder Hand in solchen Situationen „oft unvermeidbar“.

11.In der Freistoßmauer dürfen nur noch Verteidiger stehen

Die letzte neue Regel besagt, dass es keinem Angreifer mehr erlaubt ist, bei einem Freistoß in der Mauer des Gegners zu stehen. Die Mauer muss ab sofort aus drei oder mehr Verteidigern bestehen.

Der Abstand des Angreifers zur Mauer, muss ab sofort mindestens ein Meter betragen, ansonsten gibt es einen indirekten Freistoß.

Werbung

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein