FC Bayern Alzenau: Trageser ist für einen Ein-Jahres Spielplan

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Andreas Trageser vom FC Bayern Alzenau ist für einen Ein-Jahres Spielplan in Deutschland. Dies verriet der Vereinsfunktionär vom FCB nun in einem Interview mit der Sportschau.

„Alle gehen doch lieber im Sommer in kurzen Hosen zum Fußball als im Dezember oder Februar, wenn es kalt und nass ist und die Plätze weich sind. Wenn man diese Krise nutzen will, stellt man jetzt auf den Jahreskalender um und hilft allen Vereinen von der C-Klasse bis zur Bundesliga“, so Trageser gegenüber der Sportschau.

Trageser weiter: „Bei allen Nachteilen müssen wir auch die Vorteile erkennen. Man fängt im Juli, August an und beendet die Runden im November. Sportlich wäre alles geregelt. Dann gibt es eine Winterpause. Im März fängt man mit einem Jahreskalender neu an. Darauf warten die Amateurvereine schon lange, damit wir die besten Monate für den Fußball ausnutzen“

Außerdem ist er der Meinung, dass dieser Schritt überfällig sei, da sonst die kleinen Klubs auch ohne die Pandemie an einen schleichenden Tod sterben werden, weil sich immer weniger Menschen an die Sportplätze begeben würden.

Geisterspiele sind ein falsches Zeichen

Geisterspiele um die Saison noch halbwegs normal abschließen zu können, sind für Trageser kein Thema: „Dann müssten wir sofort wieder die Gehälter der Spieler zahlen, es fielen Prämien und Fahrtkosten an. Dazu müssten wir auch bei Spielen ohne Zuschauer Reise- und Schiedsrichterkosten oder die Stadionmiete zahlen. Jedes Heimspiel würde ein kräftiges Minus bedeuten“

Zudem befürchtet er, dass Geisterspiele ein falsches Zeichen wären: „Wenn Firmen und Läden, Gaststätten und Kneipen geschlossen werden, können wir nicht Fußballspiele veranstalten, wo die nächsten Übertragungsherde zustande kommen. Ein solch wichtiger Wirtschaftsfaktor sind wir nicht.

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