Spatzen ziehen durch 3:0-Sieg ins WFV-Pokal Halbfinale ein

18.08.2018, xjhx, Fussball DFB Pokal 1.Runde, SSV Ulm - Eintracht Frankfurt emspor, v.l. Trainer Holger Bachthaler (SSV Ulm) jubeln / jubelt nach Spielende. (DFL/DFB REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS as IMAGE SEQUENCES and/or QUASI-VIDEO)
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Holger Bachthaler bot eine runderneuerte Mannschaft auf, lediglich drei Spieler, die auch am Freitag in Großaspach auf dem Platz standen, gehörten zur Startformation. Die erste Chance haben hochmotivierte Ehinger, die von Beginn an zeigten, dass sie gute Fußballer in ihren Reihen haben. Es dauerte bis zur 12. Minute ehe die Ulmer den ersten Abschluss durch Anton Fink verzeichnen können, der Torhüter kann den Ball aber abklatschen.

In der 20. Minute hatten die Gäste eine große Chance, als deren Stürmer frei vor dem Tor zum Abschluss kommt, der Ball geht aber über das Tor. Ehingen-Süd war in der Anfangsphase das aktivere und bessere Team, der SSV 46 hatte dagegen noch Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen. Die Bochtler-Elf spielte zielstrebig Richtung Tor und ließen keinen Klassenunterschied erkennen, die Ulmer schafften es dagegen nicht sich gefährliche Situationen zu erspielen. Über einen Rückstand hätte man sich nicht beschweren dürfen.

Dennoch hatte Gökalp Kilic in der 30. Minute eine gute Gelegenheit, er nahm einen abgewehrten Ball Volley, kann ihn aber nicht aufs Tor bringen. Nur zwei Minuten später kontert Ehingen schnell über die rechte Seite, der Stürmer taucht allein vor Ortag auf, dieser konnte den Ball aber abwehren und zusammen mit Angelo Rinaldi klären.

Ein schmeichelhaftes 0:0 zur Pause stachelte die Ulmer aber an und sie zeigten sich im zweiten Durchgang kaltschnäuziger. Lediglich eine Minute nach Wiederanpfiff geht der SSV durch Burak Coban in Führung, dieser wurde von Anton Fink bedient und hämmerte den Ball unter die Latte zur Führung.
Im Gegenzug hatte Ehingen eine gute Gelegenheit zum Ausgleich, sie ließen aber auch diese wie so viele während des Spiels ungenutzt.

In der zweiten Halbzeit war die Partie ausgeglichener, der SSV nun besser im Spiel, dennoch war Ehingen ständig gefährlich und zeigte, warum sie zurecht in der Verbandsliga oben mitmischen.

Nach 57 Minuten zeigte der SSV einen tollen Spielzug, an dessen Ende der Ball von Angelo Rinaldi quer auf Anton Fink gelegt wurde. Dieser stand genau richtig und konnte zum 2:0 für unsere Mannschaft einschieben.

Fink hatte in der 70. Minute einen weiteren guten Abschluss, den der Torhüter aber klären kann. Nun spielte auch der SSV 46 schneller und ließen die fußballerische Klasse aufblitzen, während bei den Gästen zunehmend die Kräfte schwanden. In der 77. Minute machte Steffen Kienle dann alles klar – er staubte einen Schuss von Felix Higl, den der Torhüter nur abklatschen konnte zum 3:0 ab.

Im zweiten Durchgang waren die Spatzen die gefährlichere Mannschaft und nutzten die Gelegenheiten eiskalt aus. Ehingen zeigte dennoch einen hervorragenden Auftritt und war besonders in der ersten Halbzeit ein ebenbürtiger Gegner.

SSV Ulm 1846 Fußball
Ortag – Kehl, Krebs, Kiefer, Rinaldi – Gashi (69. Beck) Coban, Kilic (81. Baier), Jann (61. Heußer) – Kienle, Fink (75. Higl)

Stimmen zum Spiel
Holger Bachthaler: „Es war das erwartet schwere Spiel für uns. Man hat schon gesehen, dass wir die Mannschaft auf nahezu allen Positionen verändert haben aber das war für uns alternativlos, zum einen weil es sich die Jungs verdient haben zu spielen und wir am Freitag wieder ein sehr wichtiges Spiel haben. Man hat schon gemerkt, dass am Anfang die Abstimmung noch nicht so da war aber man konnte auch sehen dass es der Gegner sehr gut gespielt hat. Wir können uns nicht beschweren, wenn wir in der Halbzeit mit zwei oder drei Toren in Rückstand liegen. Wir freuen uns, dass wir jetzt im Halbfinale stehen.“

Michael Bochtler, Trainer SSV Ehingen-Süd: „Ich denke dass wir heute die Möglichkeit hatten, historisches zu schaffen. In der ersten Halbzeit können wir in Führung gehen und auch in der zweiten Halbzeit können wir den Ausgleich machen und hatten noch gute Möglichkeiten. Dass am Ende die Kraft ausgeht war klar aber die erste Halbzeit war sensationell von uns, rießen Kompliment an die Truppe, schade dass wir heute die Sensation nicht geschafft haben.“

 

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