Stuttgarts Durststrecke beendet: Die „Jungen Wilden“ gewinnen gegen Koblenz

Für die zweite Halbzeit erntete die Koblenzer Mannschaft Beifall von Trainer Heiner Backhaus.
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Der FC Rot-Weiss Koblenz ist mit einer 0:2 (0:2)-Niederlage gegen die U23 des VfB Stuttgart in die Rückrunde der Fußball-Regionalliga Südwest gestartet. Wie schon beim 0:3 am 1. Spieltag auf dem heimischen Oberwerth zeigte die technisch hochveranlagte Erstliga-Reserve auch auf heimischem Platz vor den Toren der Arena ihre Klasse.

Stuttgart war in der ersten Halbzeit spielerisch die bessere Mannschaft“, sagte RWK-Trainer Heiner Backhaus. Der VfB hatte trotz allen Talents im Team zuletzt gut zwei Monate lang auf drei Punkte warten müssen. Auch deshalb kam die Hilfe aus der 1. Mannschaft sehr gelegen. Philipp Klement, Wahid Faghir und Lilian Egloff standen Trainer Frank Fahrenhorst zur Verfügung und drückten der Begegnung ihren Stempel auf. „Sie haben den Unterschied gemacht“, sagte Backhaus. Die drei Verstärkungen gab dem VfB Sicherheit. Es passte zu ihrer Leistung, dass sie die beiden Torschützen der Schwaben waren.
Den Auftakt in die Begegnung hatte sich RWK ganz anders vorgestellt. In der dritten Minute trug Egloff den Ball auf dem rechten Flügel nach vorne und fand im Zentrum Sven Schipplock. Der Erfahrenste im VfB-Team behielt die Übersicht und sah den besser postierten Klement, der aus halblinker Position mit einem Flachschuss versenkte. 1:0-Vorbereiter Egloff hätte sich selbst ebenfalls in die Torschützenliste eintragen können, vergab allerdings zwei Möglichkeiten, indem er in Babocarr Gayé seinen Meister fand beziehungsweise verzog. Nach knapp einer halben Stunde führte der Weg beider Mannschaften früher als vorgesehen in die Kabinen. Ein Hagelschauer ging über Stuttgart nieder. Schiedsrichter Fabian Knoll verordnete den Akteuren eine zehnminütige Pause. Kaum zurück auf dem Platz, stand es 2:0. Egloff glänzte mit seinem Pass ein zweites Mal als Wegbereiter, und Faghir brachte den Ball im Netz unter (29.).

Backhaus wechselte zur Pause zweimal, brachte Jakob Lemmer und Maurice Buckesfeld, wenig später durfte auch Danny Breitfelder ran. Während Stuttgart sein Level aus den ersten 45 Minuten nicht mehr erreichte, legte Koblenz eine Schippe drauf. „Wir haben das in der zweiten Halbzeit richtig gut gemacht. Kompliment an die Mannschaft“, sagte Backhaus. Allerdings reichte es bis auf eine gute Möglichkeit für Henry Crosthwaite nur selten zu gefährlichen Aktionen in der Nähe des schwäbischen Kastens. „Wir können auf die zweite Halbzeit aufbauen“, sagte Backhaus, der in der 70. Minute Shamsu Mansaray einwechselte. Der im Sommer aus Rehden gekommene quirlige Offensivmann war bislang mit einer langwierigen Verletzung ausgefallen, und absolvierte nun seine ersten Regionalliga-Minuten für die Elf vom Deutschen Eck.

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