Die „Saison des Grauens“ nimmt für den FSV Frankfurt kein Ende. Nach zuletzt einem deutlichen 3:0-Heimsieg gegen die Reserve der TSG Hoffenheim, konnte das Team von Trainer Thomas Brendel den Schwung nicht auf das Derby in Kassel übertragen. Vor knapp 1600 Zuschauern kamen beide Teams nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus.
Die Hausherren fanden bei Brian Schwechels Abschiedsspiel besser in die Partie und konnten in den ersten zehn Minuten deutliche Akzente setzten. Anschließend nahm der FSV das Zepter in die Hand, kreierte sich nach und nach Torchancen und hatte vor der Pause, bei den Kopfbällen von Sawaneh und von Schröter, zweimal Pech.
Die zweite Hälfte war dann ein Spiegelbild des ersten Durchgangs: Die Löwen starten besser und belohnten sich scheinbar in der 53. Spielminute mit dem Führungstreffer durch Döringer, wurden in ihrem Jubel jedoch durch den Linienrichter schnell wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht. Abseits! In der Folge wurden die Bornheimer aggressiver, sodass Maximilian Zunker seine ganze Klasse zu beweisen hatte. Einen guten Schlussmann brauchte der FSV Frankfurt kurz vor dem Ende allerdings auch: In der Nachspielzeit rettete Daniel Endres nach einem Abschluss von Mike Feigenspan das leistungsgerechte Remis.