Sechs-Punkte-Verfolgerduell an der Kaiserlinde
Im Schatten der Freiburger Reserve machen sich die SV Elversberg (3.) und ihr kommender Gegner aus Offenbach (2.) ebenfalls noch berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in Liga 3. Die beiden Führenden der Rückrundentabelle treffen mit einer grandiosen Bilanz von 14 ungeschlagenen Spielen (Elversberg) und 10 Partien ohne Niederlage (Offenbach) aufeinander. Im Hinspiel in der Vorrunde trennten sich die beiden Teams mit einem torlosen Unentschieden. Das ist im kommenden Duell weder in Elversberg, noch in Offenbach das Ziel. Nachdem die SVE unter der Woche in Großaspach erst in der Schlussphase die volle Punkteausbeute eintüten konnte, weiß man im Elversberger Lager, „dass am Wochenende eine Leistungssteigerung gelingen muss – schließlich kommt es dann zum Topduell um den zweiten Tabellenplatz.“ Zusehen muss dabei Eros Dacaj, der eine Sperre wegen seiner fünften gelben Karte absitzt.
Auch die Offenbacher mussten am Dienstag einem Rückstand hinterherrennen. Der 3:2-Sieg gegen den FC Homburg nach einem zwischenzeitlichen 0:2 war ein wahrer Kraftakt. Vorteil für die SVE? Das glaubt Serkan Firat vom OFC nicht: „Wir wollen unbedingt die letzten sechs Spiele gewinnen.“ Dazu gehört natürlich auch die kommende Partie an der Kaiserlinde. „Das wird wieder ein geiles Spiel“, prognostiziert Firat. „Und wenn wir es mit der gleichen Demut und der gleichen Gier angehen wie gegen Homburg, bin ich zuversichtlich.“
FSV Frankfurt empfängt den Bahlinger SC
Der Sechste gegen den Achten: Das sind die Vorzeichen für die Partie des FSV Frankfurt gegen den Bahlinger SC. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge konnten beide Teams am Dienstag wieder gewinnen. Nur ein Zwischenerfolg oder Beginn einer kleinen Trendwende? Einen vermeintlichen Vorteil hat der FSV: Die Gäste müssen auf gleich zwei Akteure verzichten: Yannick Häringer fehlt wegen der fünften gelben Karte, Shqipon Bektasi hat bereits derer zehn gesammelt.
Die „Nullfünfer“ reisen nach Walldorf
Es will einfach nicht so richtig laufen bei der Astoria: Nach einer „Mini-Siegesserie“ mit sechs Punkten aus zwei Spielen musste sich das Team von Matthias Born am Dienstag trotz Halbzeitführung beim VfR Aalen geschlagen geben. Nicht viel besser ist die Lage momentan bei der Bundesliga-Reserve des 1. FSV Mainz 05. Seit vier Spielen warten die „Nullfünfer“ auf einen Sieg. Möglich scheint er am morgigen Samstag zu sein: Die Astoria muss den Ausfall ihres Routiniers Andreas Schön kompensieren, der wegen seiner zehnten gelben Karte gesperrt ist.
VfR Aalen zu Gast in Pirmasens
Acht Punkte und sechs Tabellenplätze trennen den FK Pirmasens von seinem kommenden Gegner VfR Aalen. Lediglich ein Sieg aus den letzten sieben Partien spricht nicht gerade für die Form der Heimelf. Ganz anders dagegen der VfR: In den letzten zehn Spielen musste das Team von der Ostalb lediglich einmal den Platz als Verlierer verlassen.
FC Gießen gegen den SSV Ulm gefordert
Die „Remiskönige“ der Liga empfangen die Ulmer „Spatzen“. 13 Punkteteilungen im bisherigen Saisonverlauf kann der FC Gießen vorweisen. Bei neun Siegen und 14 Niederlagen führt das in der Summe zu 40 Punkten. Gegen drei weitere hätte im Waldstadion sicher niemand etwas einzuwenden. Doch die Gäste aus Ulm werden die drei Zähler sicher nicht kampflos hergeben. Das torreiche Hinspiel im Donaustadion endete mit einem 3:2-Sieg der Gießener. Da haben die „Spatzen“ noch eine Rechnung offen. Geschwächt wird der FC Gießen außerdem durch die Gelbsperre gegen Ryunosuke Takehara, der im vergangenen Spiel die fünfte gelbe Karte gesehen hat.
Alzenau will Abstand auf Nichtabstiegsränge verkürzen
Trotz der Tatsache, dass sich der FC Bayern Alzenau unter der Woche gegen den FC Gießen mit einem 1:1 begnügen musste, konnte der Abstand auf den TSV Schott Mainz zumindest um einen Punkt verkürzet werden. Bestenfalls um weitere drei Zähler will der FCB diesen nun mit einem Auswärtserfolg beim VfB Stuttgart II schrumpfen lassen. Während die Gäste weiterhin auf ihren ersten Sieg im Kalenderjahr 2021 warten, sammelten die „jungen Wilden“ schon derer neun – verloren aber ihre letzten beiden Begegnungen.
„David gegen Goliath“ beim TSV Schott Mainz
Die Vorzeichen könnten unterschiedlicher kaum sein: Der souveräne Tabellenführer aus dem Breisgau reist zum abstiegsbedrohten TSV Schott Mainz, der am Dienstag eine empfindliche 0:4-Pleite beim TSV Steinbach Haiger einstecken musste. Der Vorsprung der Mainzer auf den FC Bayern Alzenau schrumpfte auf neun Punkte bei noch sechs ausstehenden Partien. Zusätzliches Manko: Der TSV verlor außerdem Konstantin Fring durch eine rote Karte in der Schlussphase und muss nun drei Partien ohne den Defensiv-Allrounder auskommen. Der SC Freiburg II zieht hingegen schon fast einsam seine Kreise an der Tabellenspitze: Mit fünf Punkten Vorsprung auf die Kickers aus Offenbach bei einem Spiel weniger hat die Freiburger Bundesliga-Reserve den Aufstieg selbst in der Hand.
Stadtallendorf muss zur „Mannschaft der Stunde“
Vier Siege – 12 Punkte und 13:0 Tore: beeindruckend, was der TSV Steinbach Haiger in den letzten Wochen auf den Platz bringt. Platz vier und der Anschluss an die drei Topteams aus Freiburg, Offenbach und Elversberg sind das Resultat der Steinbacher Siegesserie. Das 4:0 gegen den TSV Schott Mainz war bereits der dritte 4:0-Erfolg in den letzten vier Partien. Viel überraschender war hingegen der 4:0-Auswärtssieg des Tabellenschlusslichts Stadtallendorf, das die TSG Balingen auf deren Gelände deutlich in die Schranken wies. Mit weiteren derartigen Überraschungen könnte sich die Eintracht erhobenen Hauptes aus der Regionalliga Südwest verabschieden. Vorteil Stadtallendorf: Auf Seiten der Steinbacher darf Manuel Hoffmann wegen einer Ampelkarte lediglich zuschauen.
KSV Hessen Kassel begrüßt geräderte Balinger
Vier Niederlagen in Folge, jüngst eine 0:4-Heimpleite gegen den Tabellenletzten Eintracht Stadtallendorf: Die TSG Balingen sehnt das Saisonende herbei. Der KSV Hessen Kassel konnte durch das Unentschieden bei der TSG Hoffenheim II zumindest ein wenig Wiedergutmachung für die Derbypleite gegen Offenbach betreiben. Gerne würde das Team von Tobias Damm am morgigen Samstag die Formschwäche der Balinger ausnutzen und sich für die 0:2-Schlappe aus dem Hinspiel revanchieren. Der Gastmannschaft fehlt Jonas Fritschi, der am Dienstag gegen Stadtallendorf nach einer Notbremse die rote Karte sah.
FC Homburg will zurück in die Erfolgsspur
Eine Serie von neun Partien in Folge ohne Niederlage riss für den FC Homburg am Dienstag in Offenbach. Trotz 2:0-Führung musste der FCH den Kickers am Ende die volle Punkteausbeute überlassen. Diese wollen die Homburger im Duell mit der TSG Hoffenheim II morgen wieder für sich beanspruchen. Doch auch die Hoffenheimer sind nicht zu unterschätzen: Drei Spiele hat „Hoffe zwo“ nicht mehr verloren. Beide Teams müssen auf je einen gesperrten Akteur verzichten. Auf Homburger Seite fehlt Luca Plattenhardt nach seiner fünften „Gelben“, die TSG beklagt die Rotsperre von Deji-Ousman Beyreuther.
Koblenz konzentriert sich auf die SG Sonnenhof Großaspach
Bevor Rot-Weiß Koblenz gespannt auf den Gegner für das Finale des Rheinland-Pokals wartet, der am Montag ausgelost wird, geht es in der der Liga morgen gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Diese verlor ihre letzten drei Spiele allesamt und dürfte froh sein, dass sich die Saison dem Ende neigt. Die Koblenzer konnten ihrerseits keines der letzten drei Spiele gewinnen und sind gewillt, den 2:0-Hinspielerfolg am morgigen Samstag zu wiederholen.