Die enormen wirtschaftlichen wie sozialen Repressionen der vergangenen beiden Jahre haben an den verschiedensten Stellen ihre Spuren hinterlassen. Wie heute bekannt wurde, musste mit dem VfR Aalen nun auch ein Traditionsverein Insolvenz anmelden.
In seinem vor wenigen Minuten veröffentlichtem Statement erklärt der Verein, dass die Corona-Jahre 2020 und 2021 die Finanzen des Ex-Zweitligisten bereits ordentlich durchrüttelten. Die, durch die Ukraine-Politik hervorgerufenen, steigenden Energiekosten und Inflation führten zusammen mit der Halbierung der Zuschauerzahl zur nun feststehenden Zahlungsunfähigkeit. Sponsoren in geeigneter Größe konnte der VfR nicht auftreiben. Für den Traditionsclub aus Baden-Württemberg bedeutet das die zweite Insolvenz seit 2017.
Für die nächste Zeit wurde die Ausarbeitung eines Insolvenzplans angekündigt, wodurch der Verein wieder „in ein finanziell und sportlich ruhiges Fahrwasser“ geführt werden soll. Auswirkungen auf den Spielbetrieb wurden noch keine bekanntgegeben.